Landeshauptstadt startet Umfrage zu "Open Data"
Bürgermeister Burkhard Exner hat heute den Startschuss für eine Umfrage zur Veröffentlichung von Verwaltungsdaten gegeben. Vom 25. August bis zum 20. September können alle interessierten Potsdamerinnen und Potsdamer an der Umfrage teilnehmen. „Wir wollen unser Datenangebot ausbauen und Informationen aus der Verwaltung zur Verfügung stellen, die interessant und für den Alltag der Bürgerinnen und Bürger nützlich sind. Um die Veröffentlichung von Verwaltungsdaten zielgenau ausbauen zu können, brauchen wir die Mithilfe der Potsdamerinnen und Potsdamer“, sagt der Bürgermeister.
Zu Verwaltungsdaten gehören zum Beispiel Umweltdaten, geographische Daten oder statistische Daten. Ausgeschlossen sind personenbezogene Daten und Informationen, welche durch Offenlegung Risiken für die Sicherheit, Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse darstellen beziehungsweise gegen das Urheber-/ Verwertungsrecht sowie Datenschutzrecht verstoßen.
„Das Internet beeinflusst unser Informationsverhalten. Die Bürgerinnen und Bürger stellen daher auch entsprechende Anforderungen an Ihre Kommune. Wir möchten uns für diese digitale Zukunft aufstellen und unser Informationsangebot online vergrößern. Mit der Umfrage wollen wir einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung der Landeshauptstadt gehen“, so Bürgermeister Burkhard Exner.
Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und weiteren Interessierten wie etwa der Wissenschaft soll zukünftig die Möglichkeit gegeben werden, auf Daten und Informationen der Verwaltung zuzugreifen und diese auch weiterzuverwenden. So können durch neue Ideen, Weiterverarbeitung und Verknüpfung zusätzliche Anwendungen und Angebote entstehen. Ziel ist der Aufbau eines sogenannten „Open Data-Portals“. Mit diesem Thema beschäftigen sich aktuell viele Kommunen in Deutschland.
Dr. Christoph Andersen, der Leiter des Fachbereichs Steuerung und Innovation der Landeshauptstadt, gibt einen Ausblick auf die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten offener Daten: „Von der Öffnung von Verwaltungsdaten können viele Beteiligte profitieren. Die Daten können im Rahmen des bürgerschaftlichen Engagements, für wissenschaftliche Zwecke, im Rahmen des Unterrichts an Schulen oder auch zur Wirtschaftsförderung genutzt werden.“