24.1.2016

Kolumne der Woche: Endspurt für das Leitbild

Liebe Potsdamerinnen und Potsdamer,

es ist eine Menge geschafft: Der Entwurf für das Leitbild liegt seit Dezember vor. Mehr als 3500 Ihrer Beiträge sind darin eingeflossen und finden sich wieder in 110 Thesen der Kapitel „Eine Stadt für alle“, „Die innovative Stadt“, „Die wachsende Stadt“, „Die Wissensstadt“ und „Die lebendige Stadt“.

„Potsdam weiterdenken“ war das Motto, unter dem wir Sie im Frühjahr des vergangenen Jahres gebeten hatten, Ihre Vorschläge, Ideen und persönlichen Wünsche für das Potsdam der Zukunft abzugeben und später in Themenforen intensiver zu diskutieren. Ich freue mich, dass viele von Ihnen die Gelegenheit wahrgenommen haben und bedanke mich herzlich dafür. In der aktuell laufenden letzten Phase der Bürgerbeteiligung haben Sie nun nochmals die Möglichkeit, das Leitbild zu kommentieren, es zu verändern und ihm damit den letzten Schliff zu geben, bevor es in die Stadtverordnetenversammlung geht.

Wir möchten von Ihnen wissen: Entspricht der Entwurf des Leitbildes Ihren Vorstellungen? Sieht so die Stadt aus, in der Sie und Ihre Familie in den kommenden zehn Jahren leben möchten? Sind die Schwerpunkte richtig gesetzt? Oder fehlen vielleicht noch Punkte, die Ihnen wichtig sind? Noch bis zum 31. Januar können Sie online unter www.potsdam-weiterdenken.de Ihre Kommentare hinterlegen und Diskussionen anstoßen. Am 26. und 28. Januar besteht darüber hinaus auch die Möglichkeit, dies bei vor-Ort-Veranstaltungen zu tun. Jeweils von 17 bis 20 Uhr werden wir Sie zu Leitbild-Foren im Potsdam Museum begrüßen. Ich lade Sie herzlich dazu ein!

Das fertige Leitbild wird für uns in der Stadtverwaltung – aber auch für die Politik und die städtischen Unternehmen – eine Richtschnur für das nächste Jahrzehnt sein. Es wird uns dabei helfen, bei der Weiterentwicklung der Stadt die richtigen Schwerpunkte zu setzen. Ganz konkret werden die zentralen Forderungen des Leitbildes in die Haushaltsplanungen der kommenden Jahre einfließen. Das ist wichtig, da wir als wachsende Stadt nicht für alles gleichviel finanzielle Mittel zur Verfügung haben werden und ihren Einsatz an den Wünschen der Bürger ausrichten wollen.

Ich freue mich deshalb über eine rege Beteiligung vieler Potsdamerinnen und Potsdamer, ob online oder am Dienstag und Donnerstag im Potsdam Museum. Also: Machen Sie mit, bringen Sie sich ein und lassen Sie uns gemeinsam Potsdam weiterdenken.

Ihr
Jann Jakobs