(Information veröffentlicht am 4.2.2021)

„Es macht mir Freude, andere zu unterstützen, ihre Ziele zu erreichen!"

Caroline Diskowski ist Ansprechpartnerin bei Fragen zum Potsdamer Bürger-Budget (Foto: Privat)
Caroline Diskowski ist Ansprechpartnerin bei Fragen zum Potsdamer Bürger-Budget (Foto: Privat)
Caroline Diskowski ist Ansprechpartnerin bei Fragen zum Potsdamer Bürger-Budget (Foto: Privat)

Caroline Diskowski ist seit Januar 2021 neu im Team des Potsdamer Bürgerhaushalts. Als Diplom-Betriebswirtin und Pädagogin war sie schon vorher als Sozialarbeiterin in der Stadtverwaltung tätig. Dabei hat sie die unterschiedlichsten Facetten der Stadt kennengelernt und Einblicke in das Leben unzähliger Familien und ihrer Wünsche gewonnen. All dies möchte sie nun auch in der neuen Aufgabe einbringen.
 

Fünf Fragen und Antworten
 

Welche Erfahrungen bringen Sie mit?
Ich habe viele Jahre im Familienbegrüßungsdienst der Stadt gearbeitet. Zum Jahresbeginn bin nun ich in das Team des Bürgerhaushalts gewechselt. Dort geht es aktuell um die Einführung der neuen dezentralen Bürger-Budgets. Aus meiner vorherigen Arbeit bringe ich dafür eine gute Ortskenntnis mit. Die einzelnen Sozialräume und ihre Besonderheiten sind mir aus meinen Touren im Außendienst sehr vertraut. Im Begrüßungsdienst hatte ich häufig Kontakt zu Familien, die sich in den unterschiedlichsten Situationen befanden. Viele haben mir Vertrauen entgegengebracht und Einblicke in ihr persönliches Leben gewährt. Sie haben mir erzählt, was sie sich wünschen, was sie an ihrer Stadt schätzen, aber auch was sie vermissen.

Wie starten Sie in den Arbeitstag?
Unter den aktuellen Pandemiebedingungen starte ich natürlich etwas anders als sonst und derzeit fast ausschließlich im Home-Office. Im täglichen Ablauf heißt das konkret, dass ich telefonische Anfragen interessierter Kooperationspartner beantworte, die mit der Stadt zusammenarbeiten wollen. Dabei tauchen auch manchmal Fragen auf, die beim Schreiben des Beteiligungskonzepts noch unbeantwortet geblieben sind, beispielsweise nach speziellen Zielgruppen oder zur Vergabe und Abrechnung der Budgets. Gemeinsam mit meinen neuen Kollegen haben wir aber bisher stets passende Antworten gefunden.

Was hat es mit diesen neuen „Bürger-Budgets“ denn auf sich?
Zunächst freue ich mich sehr darüber, dass die Stadt mit diesem neuen Beteiligungsformat – trotz der vielen Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie – ein optimistisches Zeichen für die Zukunft setzt. Die neuen Bürger-Budgets ermöglichen die Umsetzung von kleinen und größeren Wünschen der Einwohner in den Stadt- und Ortsteilen. Dazu stehen insgesamt 120.000 Euro bereit. Ich finde das eine tolle Sache und freue mich sehr, aktiv dabei mitwirken zu können.

Was macht Ihnen im Job am meisten Spaß?
Ich schätze den Kontakt zu Menschen sehr. Es macht mir unglaubliche Freude, andere darin zu unterstützen, ihre Ziele zu erreichen. Deshalb freue ich mich zunächst auf Kooperationspartner, wie Nachbarschaftshäuser, Initiativen oder Vereine, die mit uns als Stadt zusammenarbeiten wollen. Gespannt bin ich darauf, welche Konzepte uns erreichen, wenn es darum geht, die Menschen zum Mitmachen zu begeistern. Und ich bin natürlich auch sehr interessiert, was die Wünsche der Potsdamer Bürgerinnen und Bürger sein werden und was in welchem Stadtteil umgesetzt wird.

Haben Sie sich für 2021 Ziele gesetzt?
Mein vorrangiges Ziel für 2021 ist es, die Bürger-Budgets erfolgreich an den Start zu bringen. Das bedeutet in diesem Jahr ganz besonders, Wege und Möglichkeiten zu finden, die Budgets so zu veranstalten, dass alle auf ihre Gesundheit achten können. Wenn das Jahr um ist und zahlreiche Ideen der Bürgerinnen und Bürger umgesetzt werden konnten, dann ist das für mich ein sehr erfolgreiches Jahr gewesen.