Einrichtung Haltestelle Hegelallee 24

Vorschlag

Wozu sind die Gremien da und gewählt, wenn doch viele Bürger schreiben sollen? Viele Köpfe viele Sinne! Zuletzt sind dann wieder Gruppen da, die sich durch setzen wollen und nicht gerade für des schönen Stadt Bestes! Bedenken Sie das! Ich kann nicht mehr an so einer Versammlung mit 85 Jahren teilnehmen, hatte die Wünsche für eine Haltestelle Hegelallee 24 und die Ruine neben dem Werner Alfredbad gebeten. Es ist überall ein Radweg, aber das „H" für Haltestelle ist sichtbar genug. So müssen nicht die 94-jährigen den weiten Weg bis fast an den Luisenplatz hinüber machen und dann noch hinfallen. Es wäre schön, wenn endlich gehandelt werden würde, ehe die alten Damen sterben. Ich selber kam im Rollstuhl hierher. Auch der Briefkasten ist zu weit weg am Drei Königstor. Wir sollen uns nicht aus Verzweiflung das Leben nehmen. Über unseren Tod bestimmt ein Anderer, auch über Ihren!

Einschätzung der Verwaltung

Stand 2007:  Das Anliegen ist verständlich und aus verkehrlicher Sicht ebenfalls zu unterstützen. Dies erfordert jedoch bauliche Veränderungen im Straßen- und Randbereich, die kurzfristig nicht zu lösen sind.

Stand Mitte 2010: Das Anliegen der älteren Bürger ist verständlich, zumal in der Gegenrichtung die Haltestelle Mauerstraße vorhanden ist. Aus verkehrlicher ÖPNV-Sicht wurde die Einrichtung der gewünschten Haltestelle unterstützt. Die Planung der erforderlichen baulichen Veränderungen im Straßen- und Randbereich, die zuvor näher analysiert wurden, sind abgeschlossen und in das behindertengerechte Haltestellenausbauprogramm übernommen worden. Der Bau sowie der behindertengerechte Ausbau der Haltestelle wurde im 1. Halbjahr 2009 abgeschlossen. Dafür wurden 48.741,51 € eingesetzt.

Verlauf der Vorschlagseinbringung

Bei der Priorisierung erhielt dieser Vorschlag ausreichend Punkte und wurde in die "Liste der Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger" (LVBB) aufgenommen. Der Vorschlag wurde zusammen mit anderen Vorschlägen unter dem Titel "Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs" zusammengefasst, votiert und in die "Liste der Bürgerinnen und Bürger" (LBB = Top 20) aufgenommen. Diese wurde der Stadtverordnetenversammlung (SVV) zur Diskussion übergeben. Die SVV hat für diesen Vorschlag einen Prüfauftrag erteilt.