(Information veröffentlicht am 16.7.2024)

28 Ideen für Potsdams erstes QUEERbudget

Regenbogenfahne in Potsdam (Foto: LHP/ F. Daenzer)
Regenbogenfahne in Potsdam (Foto: LHP/ F. Daenzer)
Regenbogenfahne in Potsdam (Foto: LHP/ F. Daenzer)

Die Ideensammlung für Potsdams erstes QUEERbudget ist am 15. Juli 2024 geendet. Nach rund anderthalb Monaten sind insgesamt 28 Vorschläge und Projektideen eingereicht worden.

Organisator Jirka Witschak freut das: „Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, das so viele Vorschläge zusammen kommen.“ Sein Verein, der Katte e.V., hatte sich Anfang des Jahres als Kooperationspartner beim Bürgerhaushalt für die Durchführung eines stadtweiten Budgets beworben.

Folgende Projekte sind eingereicht worden:

  • Coming-Out Potsdam
  • Raum für INBETWEENers
  • Drag&Queer-Ralley
  • FLINTA-zentriertes Sicherheitstraining
  • immernoch @ ICH
  • Käse!
  • Manga-Bibliothek erweitern
  • PINK-Plakatierung!
  • Potsdam liest queer - Das queere Literaturfest
  • Potsdams größte Prideflagg für die stolzen Momente
  • Queensday kreativ!
  • Queerblütenfest
  • Queeres Jugendmagazin
  • QUEERhistory
  • Sitzbänke in Regenbogenfarben
  • WissensTransfer
  • Trans*Beratung für Jugendliche
  • Beratung zu Estrogenpräparaten
  • 1933 - Das erste Ende der queeren Filmkunst
  • Ampelpaare
  • Ein Pride-Festival für Potsdam
  • Hyperpop meets Drag
  • MicDrop Vol.4
  • Queer Pottery Circle
  • Queere Prioritäten - statt Diäten
  • Queerfeministisches Forum
  • Regenbogen-Zebrastreifen
  • Was passen aufeinander auf!

In einem nächsten Schritt erfolgt nun die fachliche Bewertung der Projekte laut vorgegebener Zulassungskriterien. Sie dürfen nicht mehr als 3.000 Euro kosten, müssen innerhalb Potsdams realisiert werden und sich an queere Menschen richten. Daneben ist auch eine Zusammenfassung ähnlicher Maßnahmen möglich. Dies erfolgt in enger Abstimmung mit denjenigen, die die Projekte eingereicht haben.

Voraussichtlich Anfang August wird das Ergebnis der Prüfung veröffentlicht. Dann ist klar, welche oben gelisteten Projekte später zur Abstimmung stehen werden und welche Ideen mit welcher Begründung aussortiert oder zusammengefasst wurden. Zu diesem Zeitpunkt werden auch detaillierte Beschreibungen, weitere Erläuterungen und Kostenschätzungen veröffentlicht.

Anfang September erfolgt eine öffentliche Abstimmung zur Ermittlung der wichtigsten Projekte. Interessierte können sich noch bis Mitte August dafür anmelden. Sie erhalten – zum Start des Online-Votings – ein anonymisiertes Zugangskennwort und können so ihre Favoriten unterstützen. Alle, die nicht im Internet abstimmen wollen, können das am 15. September 2024 direkt vor Ort tun. Dann findet der abschließende „Wahltag“ statt (Raum folgt). Dabei können alle, die bis dahin noch nicht votiert haben, ihre Punkte verteilen. Ab 18 Uhr erfolgt die Auszählung durch die „Wahlkommission“ und Bekanntgabe der Projekte, die aus dem QUEERbudget finanziert werden.