Startpunkt: Ideen zur Bürgerbeteiligung in Potsdam
Am 14. September 2011 stellte die Stadtverwaltung auf einer Bürgerveranstaltung ein konzeptionelles Arbeitspapier für mehr Bürgerbeteiligung in Potsdam vor. Dieser Vorschlag diente als Diskussionsgrundlage und wurde von Fachleuten aus Verwaltung, Politik und Wissenschaft (unter anderem der Universität Potsdam) unter Anleitung von Projektplanern für Beteiligungsprozesse erarbeitet.
Die Kernelemente dieses konzeptionellen Arbeitspapiers waren:
- Etablierung eines Büros für Bürgerbeteiligung
- Bereitstellung einer Online-Dialogplattform
- Integration bestehender Beteiligungsmöglichkeiten
- eine konkrete Beschreibung einer möglichen Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure
- der Einsatz von Beteiligungsinstrumenten, beispielsweise Bürgerdialog-Veranstaltungen, Schaffung eines Stadtteilfonds und anderes mehr
Das Arbeitspapier wurde von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Bürgerversammlung heftig kritisiert, da schon die Ausarbeitung des Konzepts selbst unter Beteiligung der Bürgerschaft erfolgen sollte. Daraufhin wurde auf Vorschlag von Oberbürgermeister Jann Jakobs eine Arbeitsgruppe Bürgerbeteiligung in Potsdam gebildet. Dies war der Startpunkt für einen äußerst produktiven Prozess des Austausches und konstruktiven Dialogs zwischen Bürgerschaft, Verwaltung und Stadtpolitik. Das vorläufige Ergebnis dieses fortzuführenden Dialogs bildet die Ausarbeitung des Potsdamer Modellprojekts Büro für Bürgerbeteiligung.
Das ursprüngliche Arbeitspapier mit dem Titel „Bürgerbeteiligung. Ein Streitfeld zwischen Regierungskunst und Basisaktivierung” finden Sie hier.