„Planungswerkstatt im Dialog: Lustgarten“ - Ihre Meinung ist gefragt

Am Dienstag, dem 11. November, brachten Tieflader ab 09.00 Uhr die Einzelmodule der roten Info-Box für die Planungswerkstatt im Dialog – Lustgarten wieder an den Ort des Geschehens zurück. Zusammengesetzt und wetterfest ausgestattet, steht die Info-Box ab Dienstag, dem 18. November, wieder den Bürgern zur Information über den aktuellen Stand der Planungswerkstatt offen.

Ihre Meinung ist gefragt!

Die ersten Entwürfe zur Neugestaltung des Potsdamer Lustgartens liegen vor. Sieben Teams aus Architekten und Landschaftsplanern beteiligen sich an der „Planungswerkstatt im Dialog – Lustgarten“, nun sind Sie als Potsdamerinnen und Potsdamer gefragt. Wie gefallen Ihnen die Ideen und Entwürfe? Beteiligen Sie sich an der zweiten Phase des Verfahrens und diskutieren Sie mit. Bis zum 14. Dezember können die Entwürfe in der Info-Box an der Breiten Straße werktäglich von 14 bis 19 Uhr und am Wochenende von 12 bis 18 Uhr begutachtet werden, das gesamte Verfahren und die Entwürfe selbst sehen Sie im Internet unter der Adresse www.werkstatt-lustgarten.de.

Ab sofort ist ein Online-Forum geöffnet, das fortlaufend mit Informationen und Diskussionsplattformen zu jedem einzelnen Entwurf zur Verfügung stehen wird. Zu sehen sind neben den eingereichten Ansichten auch die Erläuterungen der Planungsteams zu ihren Vorschlägen. Gleiches gilt für die rote Info-Box auf dem Festplatz des Lustgartens. In den kommenden Tagen werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der jeweiligen Teams für Fragen und Anregungen zu ihrem Entwurf zur Verfügung stehen. Die Team-Chats beginnen jeweils um 17.30 Uhr und enden spätestens um 20 Uhr.

Die einzelnen Termine:
1. Agence Ter 20. Nov.
2. Dietz Joppien/Rose Fisch 25. Nov.
3. Gruppe Planwerk/bgmr 27. Nov.
4. kleyer.koblitz.letztel.freivogel/geskes.hack 2. Dez.
5. Machleidt/Loidl 4. Dez.
6. Post Welters/RMP Stephan Lenzen 9. Dez.
7. WES/Krafft/scheuvens und wachten 11. Dez.

Nach dieser zweiten Beteiligungsphase haben die Teams die Möglichkeit, die Entwürfe zu überarbeiten. Anschließend erfolgt erneut die Beteiligung der Potsdamerinnen und Potsdamer.
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Hintergrund: Im Herzen der Landeshauptstadt liegt der Lustgarten. Er gilt als der älteste Garten von Potsdam und wurde zum ersten Mal um 1600 erwähnt. Seit dieser Zeit war er vielen Veränderungen unterworfen. Vom Renaissancegarten über die Nutzung als Exerzierplatz oder den Bau des Ernst-Thälmann-Stadions bis zur Neugestaltung anlässlich der Bundesgartenschau 2001. Mit dem Brandenburger Landtag auf dem historischen Schlossgrundstück und mit seiner barocken Außenfassade wandelte sich die Bedeutung des Lustgartens 2013 erneut. Er wurde auch für viele Potsdamer wieder als Teil des ursprünglichen Ensembles im Herzen ihrer Stadt sicht- und fühlbar. Die künftige Gestaltung des Lustgartens ist Bestandteil des Werkstattverfahrens mit experten, Anliegern sowie Bürgerinnen und Bürgern.
Nicht alles im heutigen Lustgarten ist Bestandteil der Diskussion und darf verändert werden. So ist die Breite Straße sowie der Hafen und seine Funktion zu erhalten und die Standorte der Weissen Flotte (Servicepavillon, Hafengebäude, temporärer Wintergarten und der künftige Standort südlich des Neptunbassins) sind zu integrieren. Auch der Zugang zur Kleingartenanlage Hinzenberg muss gesichert bleiben.