Mitreden beim Innenstadt-Verkehrskonzept

Innenstadtverkehr (Foto: Barbara Plate)
Innenstadtverkehr (Foto: Barbara Plate)
Innenstadtverkehr (Foto: Barbara Plate)

Die Landeshauptstadt Potsdam lädt interessierte Einwohnerinnen und Einwohner sowie Interessenvertreterinnen und -vertreter aus der Innenstadt am 13. Oktober und 10. November zu einer Beteiligungswerkstatt zum Thema Verkehr in der Potsdamer Innenstadt ein. Die Stadt verfolgt das Ziel, den Innenstadtverkehr lebenswerter und im Sinne des Umwelt- und Ressourcenschutzes nachhaltiger zu gestalten. Die Veranstaltungen finden jeweils von 18 bis 22 Uhr im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte statt.

Idee des zweistufigen Verfahrens ist es, dass interessierte Potsdamerinnen und Potsdamer, Verbände und Institutionen in einen Dialog treten, um gemeinsam Anforderungen und Ziele für das Innenstadtverkehrskonzept der Stadt zu entwickeln. Die Fragen dabei reichen von „Was sind unsichere Stellen für alle Verkehrsteilnehmer?“ bis hin zu „Wie kann der Verkehr in der Innenstadt nachhaltiger geordnet werden?“. Die beiden Teile der Werkstatt bauen inhaltlich aufeinander auf. Während beim ersten Termin die gemeinsame Identifizierung von Problemen und Zielen im Vordergrund steht, ist der zweite Termin der gezielten Arbeit an spezifischen Themen gewidmet. Die daraus entstehende gemeinsame Vision fließt in das Innenstadtverkehrskonzept ein, das 2015 öffentlich vorgestellt wird, bevor es schließlich in die Stadtverordnetenversammlung geht. „Das Stadtentwicklungskonzept Verkehr sieht für die gesamte Stadt und die Stadt-Umland-Beziehungen eine nachhaltigere Verkehrsentwicklung vor. Für die Fortschreibung des Innenstadtverkehrskonzepts starten wir nun mit einem Beteiligungsverfahren, bei dem gemeinsam Ideen und Visionen für den Potsdamer Innenstadtverkehr der Zukunft entwickelt werden. Auf diese Weise soll dem Aspekt der Nachhaltigkeit ein breiterer Raum gegeben werden“, sagt der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, Matthias Klipp. „Auf Grundlage einer schon existierenden Bestandsaufnahme und den Ergebnissen der Werkstätten werden wir gemeinsam ein Verkehrskonzept für die Potsdamer Innenstadt entwickeln“, so Klipp.

Bei den Werkstatt-Veranstaltungen diskutieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an verschiedenen Tischen gemeinsam unterschiedliche Problempunkte und Lösungsvorschläge. Die Werkstätten zielen auch ausdrücklich darauf ab, dass Anlieger eigene Ideen für ihr direktes Wohnumfeld entwickeln.

Teil 1: Dialogwerkstatt
Montag, 13. Oktober 2014,18 bis 22 Uhr, Haus der Brandenburgisch Preußischen Geschichte

In der ersten Teilwerkstatt stellt die Stadt eine umfangreiche Bestands- und Problemanalyse vor. Die Teilnehmenden ergänzen diese um weitere Entwicklungspunkte. Fragen sind beispielsweise: Was sind die wichtigsten Herausforderungen? Wo liegen Probleme, Risiken und Chancen? Was läuft gut und was nicht? Welche Themen müssen im Konzept unbedingt Eingang finden? Im Anschluss entwickeln die Teilnehmenden erste Ideen und gemeinsam Ziele für das Innenstadtverkehrskonzept.


Teil 2: Themenwerkstatt
Montag 10. November, 18 bis 22 Uhr, Haus der Brandenburgisch Preußischen Geschichte

Im zweiten Teil, der Themenwerkstatt, werden die Ideen und Ziele aus der Dialogwerkstatt an Thementischen weiterentwickelt zu Visionen, mit denen die Stadt und ihre Einwohnerinnen und Einwohner sowie Anlieger gleichermaßen weiterarbeiten können. Fragen sind beispielsweise: Was müsste in den kommenden Jahren getan werden, um die Verkehrssituation in der Innenstadt nachhaltig zu gestalten? Was bedeutet Nachhaltigkeit für die Potsdamerinnen und Potsdamer, Institutionen und Gewerbetreibenden? Wie können Umweltaspekte ins Verkehrskonzept eingebracht werden? Was müssen wir tun, um auch für uns selbst ein gesundes, nachhaltiges (Innenstadt-)Umfeld zu gestalten?

Online-Tool
Neben der Werkstatt können Interessierte ihre Vorschläge und Ideen für die Beteiligungswerkstatt online einbringen unter: www.potsdam.de/verkehrsentwicklung. Die Landeshauptstadt Potsdam möchte damit eine maximale Beteiligung unterschiedlicher Akteure erreichen.