Dokumentation zur Kinder- und Jugendbeteiligung "Sozialarbeit an Schulen"

Jugendbeteiligung zur Sozialarbeit an Schulen (© SJR Potsdam)
Jugendbeteiligung zur Sozialarbeit an Schulen (© SJR Potsdam)
Jugendbeteiligung zur Sozialarbeit an Schulen (© SJR Potsdam)

Was und Warum?

In der Landeshauptstadt Potsdam wird ein Gesamtkonzept „Sozialarbeit an Schulen“ erarbeitet. Ziel ist es, ein Rahmenkonzept für die Zusammenarbeit der beiden Systeme Schule und Jugendhilfe zu entwickeln, welches bedarfsgerecht eine bestmögliche Förderung und Unterstützung der Schülerinnen und Schüler ermöglicht.

In diesen Prozess sollen auch die Wünsche sowie Anregungen der Kinder und Jugendlichen einbezogen werden. Das Kinder- und Jugendbüro (Stadtjugendring Potsdam e.V.) wurde durch die Landeshauptstadt Potsdam beauftragt. Die Frage war, welche Wünsche und Erwartungen Kinder und Jugendliche an den Lern- und Lebensort Schule haben.

In der folgenden Dokumentation haben wir nach einer Übersicht zur Methodik und zum Ablauf der Workshops die Ergebnisse aller teilnehmenden Schulen sowie der Kreisschülerräte aufgeführt. Anschließend folgen eine Zusammenfassung und Schlussfolgerungen zu den Ergebnissen. Die Wünsche und Anregungen der Kinder und Jugendlichen fließen in das Gesamtkonzept ein.

Wie und mit Wem?

Umgesetzt haben die Schüler_innenbeteiligung durch Ideenworkshops mit dem Titel "Superschule gesucht". An vier Schulen war das Kinder- und Jugendbüro des Stadtjugendrings Potsdam e.V. im November 2014 zu Besuch und hat insgesamt mit 104 Schülervertreterinnen und -vertretern von der 4. bis zur 10. Klasse zusammengearbeitet.

Fazit:

Viele Schülervertreterinnen und -vertreter unterschiedlicher Jahrgangsstufen nehmen Schule als wichtigen Ort wahr und wünschen sich einen Platz, an dem sie sich auch über den Unterricht hinaus gerne aufhalten. Gleichzeitig ist ein Großteil der Schülerinnen und Schüler bereit, sich selbst einzubringen und Verantwortung für die Gestaltung der Schule zu übernehmen. Dabei sollten sie unterstützt werden!

Kinder und Jugendliche wollen einen interessanten und vielfältigen Lern- und Lebensort Schule – dabei ist es für sie nicht ausschlaggebend, welche Kooperations-partner es gibt bzw. wer welchen Beitrag dazu leistet.

Die Kinder wollen einen Lern- und Lebensort Schule, der sie fördert und unterstützt. Er soll es ihnen ermöglichen, Gemeinschaft zu erleben und Angebote bereithalten, bei denen sie ihre individuellen Interessen und Neigungen einbringen können. Im Vordergrund steht dabei für die Kinder und Jugendlichen, dass die Angebote gut gemacht und interessant sind und nicht, wer sie anbietet. Nun ist es Aufgabe der Fachkräfte, wie diese Kooperationen zu gestalten sind.

Was passiert mit den Ergebnissen?

Im Februar 2015 wird es eine Fachtagung geben, bei der auch die Ergebnisse der Kinder und Jugendlichen vorgestellt werden.

Der Auftrag des Kinder- und Jugendbüros wird weiterhin sein, kritisch nachzufragen, inwieweit die Wünsche und Anregungen der Kinder und Jugendlichen Berücksichtigung in der weiteren Ausgestaltung des Gesamtkonzeptes und der konkreten Arbeit vor Ort finden.

Vielen Dank an alle Schülerinnen und Schüler für ihre Ideen!

Kontakt:

Kinder- und Jugendbüro Potsdam / Plan B – Beteiligung macht Schule

Adresse: 
Stadtjugendring Potsdam e.V.
Manuela Neels und Kristin Behnke
Schulstraße 9
14482 Potsdam
Deutschland
0049-331-5813208

Downloads