Planung einer Ortsumgehungsstraße um Potsdam
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Landeshauptstadt Potsdam plant eine Ortsumgehungsstraße, einschließlich einer Verlängerung der Wetzlarer Straße, mit Straßenbrücke über den Templiner See (Havelspange) nach Eiche / Golm bis zur B 273. Durch die Verknüpfung der Nuthestraße L 40 mit der Heinrich-Mann-Allee, der Michendorfer Chaussee B 2, der Zeppelinstraße B 1, des Werderschen Damms, Golm-Nord und der B 273 entsteht eine wirksame Umfahrung der gesamten Innenstadt. Die Maßnahme wird im Bundesverkehrswegeplan angemeldet und kann anteilig von Land und Bund finanziert werden.
folgt
Dieser Vorschlag wurde beim Potsdamer Bürgerhaushalt 2023/24 eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl eine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und wird aus diesem Grund im weiteren Verfahren berücksichtigt. Derzeit erstellt die Verwaltung eine fachliche Einschätzung mit Aussagen zu Kosten, Umsetzungszeit und möglichen Realisierungschancen. Ab dem 22. August 2022 wird der Vorschlag dann erneut zur öffentlichen Abstimmung gestellt.
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Zusammengefasst vom Redaktionsteam (zusammen 31 Punkte), Originalvorschläge:
360. Umfahrung Zentrum (16 Punkte)
Ich wünsche mir Umgehungsstraßen für Potsdam, damit der Verkehr nicht durchs Zentrum muss. So würde zB eine dritte Havelbrücke helfen.
250. Dritter Havelübergang (7 Punkte)
Potsdam braucht einen dritten Übergang für Autos über das Wasser
478. Ortsumgehungsstraße Potsdam (5 Punkte)
Potsdam soll die Ortsumgehungsstraße Potsdam einschließlich Verlängerung der Wetzlarer Straße, Straßenbrücke über den Templiner See (Havelspange) über Eiche / Golm bis zur B 273 planen.
Durch die Verknüpfung der Nuthestraße L 40 mit der Heinrich-Mann-Allee, der Michendorfer Chaussee B 2, der Zeppelinstraße B 1, des Werderschen Damms, Golm-Nord und der B 273 ensteht eine wirksame Umfahrung der gesamten Innenstadt von Potsdam. Die Lebensbedingungen für tausende Potsdamer werden verbessert. Weite Bereiche der Innenstadt und der nördlichen und westlichen Teile Potsdams werden von Straßenverkehr entlastet. Die Maßnahme kann von Land und Bund bezahlt werden. Die erneute Anmeldung für den Bundesverkehrswegeplan wird empfohlen.
24. Verkehrswegeplan (Havelspange + Autofreie Innenstadt) - (3 Punkte)
Attraktiver, langfristiger Umbau des innerstädtischen Verkehrs. Ausweisung von verkehrsberuhigten Fahrradstraßen. Große Radschnellwege auf den Nord-Süd, Ost-West Achsen. Dabei die Radwege von den Straßen entfernen und baulich getrennt vom Autoberkehr für die Sicherheit der Radfahrenden installieren. Mehr Ampeln mit Fahrradampeln und klaren Fahrwegen nach niederländischen Vorbild bauen. Radwege klar ersichtlich bauen und farblich hervorheben, damit die Radfahrer gelenkt werden.
Vorteile: CO2 Einsparungen, schnellerer ÖPNV, Verlagerung vom Auto aufs Fahrrad, attraktiver durch schnellere und sicherer Wege, Geräuschminderung mit Verbesserung der Wohlfühlqualität, kostengünstig Nachteile: Nur in Verbindung mit der Havelspange möglich, Handwerker und Lieferanten haben mehr Schwierigkeiten am Kunden zu arbeiten und zu parken. Bau der Havelspange von der Nutzestraße über die Eisenbahnhavelbrücke, Pirschheide bis nach Fahrland/B2 zur Entlastung des Straßenverkehrs der beiden einzigen Hauptstaßen Breite Straße und der Nuthestraße.
Durchgangsverkehr wird somit breitflächiger durch und um die Stadt geführt. Viele Bewohner arbeiten in Berlin oder wohnen im Umland und fahren durch Potsdam zur Arbeit., Baustellen und Staus werden entzerrt. Viele Bewohner können aus diversen Gründen nicht aufs Rad oder den ÖPNV umsteigen. Vorteile: Entlastung des Innenstadtverkehrs, Krampnitz führt nicht mehr zum Verkehrskollaps, Ausweichstrecke, Verkehr bleibt aus der Innenstadt, mehr Platz für Radwege, Nachteile: sehr teuer, lange Planungs- und Bauphase mit vielen Tunneln (Telegraphenberg, Sanssouci), Finanzierung: Bundes- und Landeshaushaltsgelder und EU Förderung für das Verkehrswesen, höhere KFZ Steuer für PKW Besitzer, Verlängerung der S-Bahn vom Potsdamer HBF nach Golm
350. Altersgerechte Verkehrsplanung (0 Punkte)
Die Stadt sollte Planungen für einen dritten Havelübergang vorantreiben, damit der Verkehr in Potsdam allgemein entspannt wird. Zudem ist eine altersgerechte Verkehrsplanung anzumahnen: mehr Barrierefreiheit, Sicherheit, Parkplätze.
538. Verkehrslösung für die Stadt muss her (Brücken & Tunnel zur Entlastung der Innenstadt) (0 Punkte)
Ich finde, es muss eine langfristige Verkehrslösung für die Stadt her. In allen Richtungen aus der Stadt muss man über das Wasser. Es fehlen Verkehrsadern, die die Innenstadt entlasten, Tunnel, Brücken oä. Die historische Innenstadt sollte mittelfristig autofrei, Fahrradwege sicherer und breiter ausgebaut werden.
Kommentare
Cordonas antwortete am Permalink
nur zwei Havelbrücken bei einer immer größer werden Landeshauptstadt mit immer mehr Menschen ist schon seit Jahren nicht mehr zu vertreten, vor allem wenn eine Brücke nicht so nutzbar ist wie es ihr Job sein sollte, durch Umstände die immer mal wieder eintreten können
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