(Information veröffentlicht am 1.2.2023)

Mitreden bei Potsdams Wohnungspolitik

Wohnungspolitisches Konzept (Grafik: Atelier Hurra)
Wohnungspolitisches Konzept (Grafik: Atelier Hurra)
Wohnungspolitisches Konzept (Grafik: Atelier Hurra)

Potsdam steht angesichts des besonders dynamisch ausgeprägten Bevölkerungswachstums in den letzten Jahren und der sich ungünstig entwickelnden Rahmenbedingungen des Wohnungsmarktes vor enormen wohnungspolitischen Herausforderungen.

Diese machen eine Fortschreibung des aktuellen wohnungspolitischen Konzeptes aus dem Jahr 2015 erforderlich. Dabei sollen die jüngeren Entwicklungen am Potsdamer Wohnungsmarkt genauer betrachtet, das im Ausgangskonzept beschriebene Instrumentarium kritisch beleuchtet und auf dieser Grundlage Schlussfolgerungen für eine Weiterentwicklung gezogen werden.

Der Erarbeitungsprozess wird gestartet mit einer öffentlichen Auftaktveranstaltung. Dabei werden neben Anlass und Ziel der Fortschreibung auch die Vorgehensweise und die Zeitplanung präsentiert. Daneben werden die Beteiligungsmöglichkeiten vorgestellt. Zudem werden Hinweise der Teilnehmenden für Dialogforen und Workshops aufgenommen. Es besteht die Möglichkeit, Rückfragen zu stellen.

Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und kann im Nachgang auf Potsdam.de/Wohnungspolitik als Video angeschaut werden. Hier finden Sie eine Anleitung zur Teilnahme an der Zoom-Videokonferenz.

Oberbürgermeister Mike Schubert, die Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit, Soziales und Gesundheit, Brigitte Meier, und Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, nehmen am Auftakt-Dialog „Wie wollen wir wohnen?“ teil.

Insgesamt sind vier öffentliche Veranstaltungen geplant, in denen sich Vertreterinnen und Vertreter der Landeshauptstadt Potsdam mit Bürgerinnen und Bürgern über Rahmenbedingungen des Wohnens der Zukunft austauschen möchten. Nach dem Auftakt im Februar folgen zwei Dialogforen am 20. April und 5. Juli. Zudem finden Fachworkshops statt, zu deren Teilnahme sich Interessierte anmelden können. Die Abschlussveranstaltung ist am 23. November 2023 geplant. Das neue Konzept soll im November 2023 nach der öffentlichen Präsentation des Abschlussberichtes vorliegen. Anschließend wird es durch den Oberbürgermeister in die Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung eingebracht.

Bei Fragen und Anregungen zur Fortschreibung des wohnungspolitischen Konzeptes können sich Interessierte jederzeit gerne an die Verwaltung wenden: Wohnungspolitisches-Konzept@Rathaus.Potsdam.de

Dialogbot*in gesucht

Fünf auszulosende Einwohnerinnen und Einwohner können sich auf besondere Weise in das Beteiligungsverfahren zur Fortschreibung des wohnungspolitischen Konzepts einbringen. Sie nehmen an den Fachworkshops teil und bearbeiten dort gemeinsam mit Expertinnen und Experten die wohnungspolitischen Themen und Fragestellungen, die am Beginn des Prozesses auf der Grundlage von Themenvorschlägen durch die Mitglieder des Begleitkreises und alle Teilnehmenden der öffentlichen Auftaktveranstaltung festgelegt werden. Dialogbotinnen und -boten sammeln wichtige Informationen und Positionen aus den Fachworkshops. Sie fassen diese zusammen und stellen sie im Dialogforum vor. Durch sie werden die Teilnehmenden des Dialogforums in die Lage versetzt, informiert mitzudiskutieren.

Hintergrund:

Zuletzt wurde im Jahr 2014/15 ein wohnungspolitisches Konzept erarbeitet und am 7. Oktober 2015 durch die Stadtverordnetenversammlung als Orientierungs- und Handlungsrahmen der städtischen Wohnungspolitik beschlossen. Insgesamt sind in dem Konzept 31 Instrumente und Maßnahmen in fünf Handlungsfeldern dargestellt, um die Wohnsituation positiv zu beeinflussen.

Die Fortschreibung des wohnungspolitischen Konzeptes erfolgt durch das Berliner Büro „RegioKontext“ das gemeinsam mit dem Büro „die raumplaner“ von der Landeshauptstadt Potsdam beauftragt worden ist.