Viele Ideen für Potsdams Bürger-Budgets 2024/25
Alle interessierten Potsdamerinnen und Potsdamer sind derzeit dazu aufgerufen, eigene Ideen und kreative Projekte für die Bürger-Budgets 2024/25 einzureichen. Insgesamt stellt die Stadt für die Umsetzung 160.000 Euro bereit.
Die Durchführung erfolgt in Zusammenarbeit mit Partnern in den Stadt- und Ortsteilen.
Für folgende Stadt- und Ortsteile ist noch die Möglichkeit gegeben, eigene Projekte einzureichen. Für Bornim und Bornstedt wurde die Vorschlagssammlung bis zum 26. August 2024 verlängert. Auskunft erteilen Stefanie Brauer vom Bürgerhaus in Bornim und Christian Kube vom Stadtteilladen in Bornstedt.
Am Schlaatz ist die Interessenvertretung „Schlaatzrat“ sowie Katrin Feldmann vom Quartiersmanagement ansprechbar. Hinweise und Wünsche können dort noch bis zum 30. September 2024 (verlängert) eingereicht werden.
Wer Projekte in der Innenstadt realisieren möchte, kann sich direkt an Anja Engel vom Rechenzentrum wenden. Dort werden kreative Ideen noch bis zum 9. September 2024 entgegengenommen.
Gefragt sind kulturelle, sportliche und soziale Projekte, aber auch Anregungen zur Gestaltung der Stadt. Pro Vorschlag gilt ein Richtwert von 5.000 Euro.
Bei Potsdams „Stadt-Jugend-Budget“ wurden 23 Projekte eingereicht. Nach der redaktionellen Sortierung wurden 18 für das weitere Verfahren zugelassen. Diese können nun bei einer Online-Abstimmung vom 19. August bis 5. September unterstützt werden. Abschließend wird eine Jugendjury am 6. September entscheiden. Alle Maßnahmen, die aus dem Jugend-Budget finanziert werden, sollen bei einer Veranstaltung auf der Inselbühne am 7. September 2024 präsentiert und gefeiert werden.
Die Ideensammlung in Babelsberg lief bis Ende Juli 2024. Ansprechperson ist Nora Stelter vom Heidehaus. Insgesamt wurden 20 Vorschläge formuliert und damit deutlich mehr als im Vorjahr (12). Dazu zählen unter anderem das Aufstellen eines Weihnachtsbaums und das Pflanzen von Obstbäumen sowie verschiedenste Angebote und Workshops für und mit den Menschen des Stadtteils. Im Oktober erfolgt dann die Auswahl der wichtigsten Vorhaben durch eine öffentliche Bürger-Jury.
Auch am 31. Juli endete die Sammlung von Projekten für Groß Glienicke. Hier werden noch bis zum 31. August 2024 Interessierte zur Mitarbeit für die Bürger-Jury gesucht. Sie können sich an Erika Plümecke, Leiterin des Begegnungshauses im Ortsteil, wenden. Die eingereichten Vorhaben vor Ort, die aus dem Budget finanziert werden könnten, beziehen sich zumeist auf die Gestaltung, Sauberkeit und Grünflächen. Auch gibt es Ideen für die Ausstattung des Begegnungshauses und für öffentliche Veranstaltungen.
Beim ersten Potsdamer „QUEERbudget“ ist bereits Mitte Juli die Ideensammlung geendet. Ziel war es, der Kreativität der LGBTQ+-Community Sichtbarkeit zu verschaffen. Hierbei sind insgesamt 30 Projektideen eingegangen. Sie reichen von Beratungsangeboten, über Plakataktionen, Lesungen und Partys bis hin zu Zeitzeugentreffen und Regenbogenstraßen. Im nächsten Schritt erfolgt nun die redaktionelle Sortierung. Ab Anfang September ist eine öffentliche Abstimmung geplant, bei der alle Interessierten ihre Favoriten unterstützen können.
Im Kirchsteigfeld ist der Stadtteilladen in Kooperation mit der Bürgerinitiative vor Ort aktiv. Dort endete die Frist zur Einreichung in der vergangenen Woche. 19 Maßnahmen wurden insgesamt gezählt. Sie reichen von Verschönerungen im Stadtteil über gemeinsames Handwerken, musikalische und kulinarische Workshops bis hin zu einem Kiezfest. Bis Mitte September ermittelt eine öffentlich tagende Bürger-Jury die Projekte, die aus dem Budget finanziert werden sollen.