27.1.2016

Potsdamer diskutieren Entwurf des Leitbildes

Bei der ersten Leitbild-Werkstatt am Dienstagabend im Potsdam Museum haben Potsdamerinnen und Potsdamer den Entwurf des Leitbildes diskutiert und ihre Änderungsvorschläge eingebracht. Unter den etwa 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern waren auch Vertreter von Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung und von Interessenvertretungen wie dem Seniorenbeirat oder dem Stadtjugendring. Diskutiert wurde in vier Runden. Unter anderem legten die Anwesenden Wert darauf, die Rolle von Potsdam als Universitäts- und Studentenstadt stärker zu betonen, den Schutz und Erhalt des UNESCO-Welterbes hervorzuheben und machten Vorschläge zu Änderungen in der Struktur der Themen.

Der Entwurf des Leitbildes umfasst fünf Kapitel: „EINE Stadt für alle“ mit den Schwerpunkten Miteinander in der Bürgerschaft sowie zwischen Verwaltung und Einwohnern, „Die innovative Stadt“ mit den Kernthemen digitaler Wandel, moderne Verwaltung, Umgang mit Ressourcen und wirtschaftliche Entwicklung, „Die wachsende Stadt“ mit dem Fokus auf Mobilität und der Entwicklung der Stadt und ihrer Stadtteile, „Die Wissensstadt“, bei dem Bildung, Wissenschaft, Film und Medien im Zentrum stehen und „Die lebendige Stadt“, bei dem es um die Themen Kultur, Sport, Natur und Umwelt geht. Die darin formulierten Thesen gehen zurück auf etwa 3500 Beiträge aus den ersten beiden Stufen der Bürgerbeteiligung.

Die jetzt laufende abschließende Phase der Bürgerbeteiligung ermöglicht es Einwohnerinnen und Einwohnern Potsdams, ihre Kommentare und Änderungswünsche in das Leitbild einfließen zu lassen, bevor es im April der Stadtverordnetenversammlung übergeben wird. Eine zweite Leitbild-Werkstatt findet am Donnerstag, 28. Januar, von 17 bis 20 Uhr im Potsdam Museum statt. Parallel läuft der Online-Dialog unter www.potsdam-weiterdenken.de noch weiter bis zum 31. Januar. Auch hier können Potsdamerinnen und Potsdamer sich mit ihren Kommentaren einbringen.