Kulturpolitische Leitlinien 2014-2018

-- Juni 2014 --

Einordnung
begleitende Konsultation | Top-Down

angestoßen durch…
Landeshauptstadt Potsdam, Fachbereich 24 Kultur und Museum

betreut durch…
Nils Jonas

Rolle der WerkStadt
Beratung, Unterstützung

Anlass
Im Jahr 2007 erarbeitete der Fachbereich Kultur und Museum der Landeshauptstadt Potsdam ihre „kulturpolitischen Konzepte 2008-2012“. Dort wurden neben den Leitlinien und dem Grundverständnis von Kulturpolitik auch konkrete Maßnahmen für Kulturförderung festgeschrieben. Im Jahr 2011 wurde ein Zwischenbericht vorgelegt und es folgte im Jahr 2012 die neue Kulturstrategie des Landes Brandenburgs. In Folge dessen sollen die „kulturpolitischen Konzepte“ in einem moderierten Prozess als „Kulturpolitische Leitlinien“ aktualisiert werden.

Ziele
Entwicklung der Kulturpolitischen Leitlinien in Zusammenarbeit mit den Potsdamer Kreativschaffenden und der interessierten Öffentlichkeit.

Verlauf und Methode

  • In einem ersten Schritt wurden die in der Verwaltung zusammengetragenen Vorschläge für die Kulturpolitischen Leitlinien in einem geschlossenen und moderierten Arbeitskreis mit ausgewählten Teilnehmenden der Potsdamer Kreativszene diskutiert.
  • Aus den dort gewonnenen Erkenntnissen verfasste die Fachverwaltung einen ersten Entwurf der Kulturpolitischen Leitlinien.
  • Der Entwurf konnte im Sommer 2014 von Interessierten über ein Online-Formular auf Potsdam.de kommentiert werden, bei dessen Einrichtung die WerkStadt unterstützte.
  • Aufgrund eingeschränkter Haushaltsmittel ist derzeit ungeklärt, wann und in welcher Form der Entwurf der Kulturpolitischen Leitlinien in den Gremien der Stadtverordnetenversammlung weiter behandelt wird.

Beteiligte

  • Fachbereich Kultur und Museum der Landeshauptstadt Potsdam
  • Dr. phil. Patrick S. Föhl und Weitere
  • Kreativschaffende und interessierte Stadtgesellschaft als Teilnehmende

Ergebnisse
Über das Online-Formular sind insgesamt 13 Stellungnahmen zum Entwurf der Kulturpolitischen Leitlinien eingegangen, von denen 12 als verwertbar eingestuft wurden. Ergänzend und auf eigene Initiative haben die AG Jugend- und Soziokultur sowie die Kulturlobby ausführlichere Stellungnahmen eingereicht, die nun als Anhang zum Entwurf der Konzepte im politischen Prozess diskutiert werden.

Stärken und Schwächen
Derzeit werden die Ergebnisse des Beteiligungsprozesses zu den kulturpolitischen Konzepten in den Ausschüssen der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung behandelt und wurden zuletzt im Ausschuss für Kultur und Wissenschaft zur Kenntnis genommen. Inwieweit die Ergebnisse der Beteiligung und die Stellungnahmen nun Eingang finden in die Fortschreibung der kulturpolitischen Konzepte, bleibt noch abzuwarten. Insgesamt hat die Möglichkeit in einem Beteiligungsverfahren zum Entwurf Stellung zu nehmen, zu weiten Diskussionen in der Stadtgesellschaft zum Thema der zukünftigen Kulturpolitik geführt.