(veröffentlicht am 31.8.2018)

Ein Stuhl für Kinderrechte

Gruppenbild mit Stuhl. Hinten v.l. Fördervereins-Mitglied Daniel Keller, Jann Jakobs, Lehrerin Karin Kater und Schulleiterin Ute Goldberg. Vorne v.l. Zainab Hussein, Avnd Muhammad und Cristina Diaconn. Foto Landeshauptstadt Potsdam/ Stefan Schulz
Gruppenbild mit Stuhl. Hinten v.l. Fördervereins-Mitglied Daniel Keller, Jann Jakobs, Lehrerin Karin Kater und Schulleiterin Ute Goldberg. Vorne v.l. Zainab Hussein, Avnd Muhammad und Cristina Diaconn. Foto Landeshauptstadt Potsdam/ Stefan Schulz
Gruppenbild mit Stuhl. Hinten v.l. Fördervereins-Mitglied Daniel Keller, Jann Jakobs, Lehrerin Karin Kater und Schulleiterin Ute Goldberg. Vorne v.l. Zainab Hussein, Avnd Muhammad und Cristina Diaconn. Foto Landeshauptstadt Potsdam/ Stefan Schulz

Am Donnerstag, den 30.8.2018 erhielt Oberbürgermeister Jann Jakobs einen Stuhl des Modellprojektes Kinderrechteschulen. Der von Schülerinnen und Schülern der am Projekt beteiligten Weidenhof-Grundschule gestaltete Stuhl wurde von Jann Jakobs zuvor persönlich ausgewählt und wird im Monat September in den Räumlichkeiten des Oberbürgermeisters stehen. Die verschiedenen im Rahmen des Modellprojektes gestalteten Stühle stehen jeweils für unterschiedliche Aspekte zur Stärkung von Kinderrechten. Der vom Oberbürgermeister ausgewählte Stuhl wurde von Schülern der 4. Klasse der Weidenhof-Grundschule gestaltet und stellt das Recht auf Meinungsäußerung und Gehör als Kinderrecht dar. Mit dem Modellprojekt Kinderrechteschulen unterstützt das Deutsche Kinderhilfswerk Grundschulen über einen Zeitraum von einem Jahr darin, die Kinderrechte im Unterricht altersgerecht zu vermitteln und sowohl in der Schule als auch im Schulumfeld umzusetzen.

Oberbürgermeister Jann Jakobs bei der Übergabe: „Das ist ein sehr schönes und sinnvolles Projekt. In der Weidenhof-Grundschule ist es bereits gute Tradition, sich um Kinderrechte zu kümmern. So hat das Deutsche Kinderhilfswerk im Juni vergangenen Jahres die Weidenhof-Grundschule Potsdam als Kinderrechteschule ausgezeichnet.“

In dem Projekt Kinderrechteschulen werden Schulen angeregt, die Vermittlung und Umsetzung von Kinderrechten zu einem Leitgedanken ihrer Einrichtung zu machen. Am Ende eines erfolgreich absolvierten Prozesses wird die Schule mit dem Siegel „Kinderrechteschule“ ausgezeichnet – ein öffentlichkeitsstarkes Zeichen und Qualitätsmerkmal zugleich. Der Prozess verbindet das gesamte Schulteam und schafft eine Identifikation, auf die sowohl Schüler als auch Lehrkräfte stolz sind.  

Derzeit gibt es insgesamt zehn Schulen mit dem Siegel „Kinderrechteschule“. In Potsdam ist das neben der Weidenhof-Grundschule auch die Grundschule am Humboldtring.