Digitale Beteiligung lernen und nutzen
Seit vielen Jahren werden neben den herkömmlichen klassischen Formen und Verfahren zunehmend webbasierte Beteiligungsprozesse genutzt. Digitale Mitsprache ist für viele Menschen eine sehr gute Möglichkeit, sich direkt zu äußern und selbst aktiv zu werden.
Durch Online-Beteiligung lassen sich Personengruppen erreichen, die sich bislang kaum beteiligen, wie Menschen, denen eine Teilnahme aus dem »sicheren Zuhause« leichter fällt oder solche, für die es aufgrund ihrer eingeschränkten zeitlichen Verfügbarkeit oder Mobilität nicht in Frage kommt, an Veranstaltungen teilzunehmen. Online-Beteiligung ist dabei grundsätzlich zeit- und ortsunabhängig möglich.
Eine neue Publikation der Stiftung Mitarbeit geht auf dieses Thema ein. Unter der Überschrift „Beteiligungsplattformen in der Praxis“ berichtet die Neuerscheinung anhand ausgewählter Beispiele über Erfahrungen, die mit Beteiligungsplattformen in der kommunalen Praxis in Deutschland gesammelt werden konnten. Zudem zeigen die in den Beiträgen geschilderten Erfahrungen, was webbasierte Beteiligungsplattformen zur kommunalen Demokratie beitragen können – und wo ihre Grenzen liegen.
Weitere Infos zur Publikation auf der Website der Stiftung Mitarbeit.
Doch nicht nur Kommunen und zivilgesellschaftliche Organisationen nutzen die Möglichkeit der Kommunikation und des Austauschs. Auch Menschen, die eigene Initiativen gründen und damit auf ein bestimmtes Anliegen hinweisen möchten, nutzen das Internet und gestalten themenbezogene Plattformen. Auf diesem Weg bilden sich Netzwerke und neue Gruppen. Diese helfen, Meinungen und Vorschläge zu kommunizieren, sich zu konkreten Ideen auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen.
Potsdams Volkshochschule bietet die Möglichkeit, sich dahingehend fortzubilden. Im Januar 2024 findet dazu ein Bildungsangebot statt, bei dem derzeit noch Anmeldungen möglich sind.
Der 4-tägige Workshop, mit Möglichkeit der Bildungsfreistellung, richtet sich an alle, die eine Webseite mit wechselnden Inhalten erstellen wollen. Der Fokus liegt auf „WordPress“. Diese Plattform ist eines der am weitverbreitetsten Systeme zur Verwaltung digitaler Inhalte. Egal, ob Bilder gezeigt, ein Blog betrieben oder Informationen zu vorher festgelegten Zeitpunkten veröffentlicht werden sollen – „WordPress“ erledigt dies problemlos und bietet einen riesigen Spielraum für die Umsetzung eigener Gestaltungsideen. Der Kurs führt von der Installation über Grundlagen der Bedienung bis hin zu Administrationsaufgaben. Teilnehmende erhalten einen persönlichen Web-Account, der auch nach Ende des Kurses noch weiterverwendet werden kann.
Weitere Informationen zum Kurs „WordPress - Moderne Webseite selbst erstellen“ finden Interessierte auf der Website der Volkshochschule Potsdam.